Mein Pferd will nicht: Tipps zum richtigen Auftrensen!

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Wie schwierig das Auftrensen sein kann, merken wir, wenn wir einem unwilligen Pferd gegenüberstehen. Denn eines ist ganz klar, das kleinste Pony kann sich zur großen Giraffe umfunktionieren, wenn es nicht aufgetrenst werden möchte.

PferdNeben den Tipps zum richtigen Auftrensen sei vor allem darauf hingewiesen, dass der Reiter, wenn das Pferd sich für einen längeren Zeitraum und vor allem plötzlich der Trense gegenüber unwillig zeigt, doch bitte kontrollieren möchte, wovon diese Schwierigkeiten verursacht werden. Ein Pferd, das sich nicht auftrensen lassen möchte, zeigt nämlich einfach auch nur, dass etwas nicht stimmt. Die Ursachen können vielfältig sein, ein nicht passendes Gebiss, möglicherweise eine zu harte Reiterhand, die mit dem Gebiss in Verbindung gebracht wird, die Riemen werden zu fest verschnallt, aber auch Zahnprobleme können dahinterstecken.

Wenn alle Ursachen kontrolliert und ausgeschlossen sind, ist es möglicherweise nur eine vorübergehende Phase. Diese überwinden wir, wie immer, mit viel Geduld und Konsequenz. Bereitet euch auf das Auftrensen vor, indem die Trense und all ihre Riemchen vorab entwirrt werden. Langes Zappeln am oder neben dem Pferdekopf ist sicher nicht förderlich. Wer mit Leckerli als Belohnung für gute Leistungen seines Pferdes arbeitet, kann sicherlich eins, zwei in die Tasche stecken oder gegebenenfalls unter das Gebiss halten. Natürlich gibt es erst ein Leckerli, wenn das Gebiss ordentlich angenommen wurde oder gar die gesamte Trense sitzt.

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Reißt das Pferd den Kopf nach oben, macht es keinen Sinn, Gegendruck auszuüben. Unser Pferd ist letztlich stärker als wir, diesen Kampf werden wir auf keinen Fall gewinnen. In diesem Fall macht es Sinn, die Situation zu beenden, den Kopf des Pferdes nach unten kommen lassen und von vorn zu beginnen. Auch hektische Bewegungen und die Trense auf die Schnelle überziehen sind nicht zuträglich, sondern steigern höchstens noch die Abneigung des Pferdes ihr gegenüber.

Haben wir das Gebiss im Maul, loben wir ausgiebig, in welcher Form auch immer. Wir ziehen das Genickstück so vorsichtig wie möglich über die Ohren, sorgen dafür, dass keiner der Riemen störend auf das Pferd einwirkt, insbesondere sollte keiner am oder in der Nähe des Auges aufliegen. Schließlich ist es ja unser Ziel, unserem Pferd den Schrecken vor dem Auftrensen zu nehmen.

Nachdem wir Nasenriemen, Sperrriemen und Kehlriemen mit ausreichend Bewegungsfreiheit für das Pferd festgezogen und den Stirnriemen zurechtgezogen haben, loben wir natürlich wieder. Außerdem schadet es auch nicht, das Auftrensen zu üben und anschließend die Trense wieder abzunehmen, ohne sie überhaupt benötigt zu haben. So lernt unser Pferd, dass, wenn es aufgetrenst wird, nicht unbedingt immer anstrengende Arbeit bedeutet, sondern einfach nur für ein besonderes Lob zwischendrin gut ist.

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